Maronensuppe von Christina Hubbeling

Vor sechs Jahren schrieb Christina Hubbeling einen grossen Artikel über waskochen.ch in der NZZ am Sonntag. So lernten wir sie kennen. Vor Kurzem hat sie nun selber ein Kochbuch herausgegeben mit Rezepten, die im Stil-Magazin der NZZ am Sonntag erschienen sind: In Esprit de Campagne stellt sie 90 raffiniert-einfache Rezepte vor. Unsere Rezepttesterin Catrin Hofstetter hat aus dem Buch die Maronensuppe – zu gut schweizerisch Maronisuppe – gekocht. Und legt sie euch für kalte Tage wärmstens ans Herz.

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Zimt gibt dieser Suppe das spezielle Aroma. Foto: © Juliette Chrétien, AT Verlag / www.at-verlag.ch

Kommentar von unserer Rezepttesterin Catrin Hofstetter:
Eine währschafte Suppe, die zusammen mit einem Stück Brot gut als Hauptgang taugt. Der Zimt gibt der Suppe eine extra feine Note.
Ich habe den Rest der Suppe eingefroren und später wieder aufgewärmt – und fand sie fast noch aromatischer als frisch zubereitet. Mit den tiefgekühlten Maronen ist sie auch sehr schnell zubereitet. Wer Lust hat, kann natürlich auch mit frischen Maronen arbeiten. Kollegin Esther Kern hat für euch recherchiert, wie man Maroni am besten schält, siehe hier.

Maronensuppe

Zutaten für 4 Personen

1 Zwiebel
3 EL Olivenöl
500 g tiefgekühlte Maronen*
200 ml Weißwein
700 ml Gemüsebouillon
1 Lorbeerblatt
150 ml Rahm (Sahne)
Salz, weißer Pfefer aus der Mühle
1/2 TL Zimtpulver
1/2 TL frisch geriebene Muskatnuss
100 g Speckwürfel nach Belieben
2 EL glatte Petersilie, fein gehackt

 

Zubereitung

Die Zwiebel schälen, hacken und im Olivenöl andünsten. Die Maronen zugeben, mit dem Weißwein ablöschen. Sobald der Wein eingekocht ist, die Gemüsebouillon und das Lorbeerblatt zufügen.

Die Suppe circa 20 Minuten köcheln lassen, bis die Maronen ganz weich sind und fast zerfallen. Das Lorbeerblatt entfernen, dann die Suppe mit dem Stabmixer pürieren. Zum Schluss den Rahm unterziehen und die Suppe mit Salz, Pfefer, Zimt und Muskat abschmecken.

Die Speckwürfel, sofern verwendet, in einer kleinen Bratpfanne anbraten. Die Suppe anrichten und die Speckwürfelchen sowie die gehackte Petersilie darüberstreuen. Dazu passt Roggenbrot.

* Wer frische Maronen verwenden will, kann hier nachlesen, wie man diese am besten schält.

 

Esprit_de_CampagneDieses Rezept ist erschienen im Buch Esprit de Campagne von Christina Hubbeling, AT Verlag, 224 Seiten, 49.90 Franken.