Bodenseekaviar, Bergkartoffeln, Buchweizenhonig

„Das kulinarische Erbe der Alpen“. So heisst ein Buch, das ab Ende Jahr wohl im Regal eines jeden Foodies stehen wird. Es geht darin nicht etwa um Älpler Magronen oder Capuns. Vielmehr haben Fotograf Sylvan Müller (vielen von euch vielleicht schon durch dieses Projekt bekannt) und Autor Dominik Flammer im Alpenraum von Slowenien über Österreich und Südtirol bis in die Schweiz Delikatessen aufgespürt, die lange Geschichten haben oder weltweit einmalig sind.

Manche der 50 Trouvaillen muten fast schon exotisch an – obschon sie fast direkt vor unserer Nase entstehen. Für die Lebern von Süsswasserfischen etwa sollen gemäss den Buchautoren bereits die Römer gemordet haben – aber kaum einer von uns hat sie schon gekostet.

Die Geschichte dazu sowie auch zu den Produzenten von Bergkartoffeln oder Buchweizenhonig erfährt man demnächst zwischen zwei Buchdeckeln. Voransichten der Fotos, die man da und dort schon sehen kann, lassen auf ein grosses Werk hoffen, das nicht nur geschichtlich sondern auch optisch ein Schmaus sein wird.

Und: Über die Schweizer Crowdfunding-Plattform wemakeit.org kann man sich jetzt (nur noch 7 Tage!) an der Buchherstellung beteiligen. Natürlich zahlt man nicht nur ein, man erhält dafür auch ein Buch – oder Delikatessen aus dem Alpenraum. (Gerade sehe ich, dass die 22’000 angestrebten Franken schon fast erreicht sind – doch man darf auch darüber hinaus gehen – gekostet hat die zweijährige Arbeit der Buchmacher wohl um ein Vielfaches mehr…).

So oder so ist „Das kulinarische Erbe der Alpen“ etwas, worauf man sich freuen darf.

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