Basilikum-Pesto .:. mit Rezept .:.
Die lauen Sommertage sind vorbei. Das Laub wird bunt und fällt von den Bäumen und langsam überlege ich mir, welche Gewürzstöcke ich über den Winter an die Wärme nehmen soll. Da traf ich auch auf einen Topf mit Basilikum dessen Zeit jetzt abgelaufen ist. Ich habe ihn zum wohl letzten Pesto dieses Jahres verarbeitet.
Pesto ist Italien pur. Im Frühsommer in Ligurien war Pesto Genovese omnipräsent. Ich ass da mehrfach Gerichte mit Pesto. Ich mag das sehr. Bestens bekannt sind die klassischen Spaghetti mit Pesto.
In Ligurien ass ich es mit Troffie*, Kartoffeln und grünen Bohnen.
* eine zur Spirale gedrehte Pastasorte
Schon vor Jahren entdeckte ich Pesto auf Salzkartoffeln.
Ich häufe Pesto zum klassischen Insalata Caprese
und streiche es ins Sandwich.
Dieses Basilikum kaufte ich als frische Portion auf dem Markt.
Zu Hause hab ich es ins Wasser gestellt und ein paar Tage später hatten die Stängel kleine Würzelchen. Schwupp di wupp füllte ich das Glas mit Erde auf. Das hat funktioniert. So wurde aus einer Portion ein Stock.
Jetzt zu meinem Klassiker-Rezept:
Zutaten:
frisches Basilikum
feinstes Olivenöl
Meersalz
1 Knoblauchzehe
Zitronensaft
leicht geröstete Pinienkerne
geriebener Parmesan
Zubereitung:
1. Basilikumblätter kurz abbrausen und kleinschneiden.
2. Pinien in einer Bratpfanne fettfrei leicht rösten.
3. Basilikum, Pinien, Knoblauch und Parmesan im Cutter zusammen mit etwas Zitronensaft, Meersalz und Olivenöl zu einer dicken Paste verarbeiten. Die Feinheit der Paste ist Geschmackssache. Ich mag es eher grob, so dass man beim Kauen die einzelnen Geschmackskomponenten spürt.
Pesto auf Vorrat herstellen geht prima. Bei mir allerdings hält es sich nie lange. Ich produziere lieber kleine Mengen, dafür frisch.
Dieses Gläschen hier habe ich nur für Euch abgefüllt. Es ist schon wieder leer, das Pesto ist verspiesen.