#LeafToRoot: Stir fry mit Federkohl- und Schwarzkohl-Blüten
Wer Federkohl und Schwarzkohl nach der Ernte stehenlässt, wird im Spätwinter und Frühjahr belohnt. Dann nämlich spriessen frische Triebe. Und irgendwann Blüten. Alles ist essbar!
Für Bild der Frau wurde neulich ein Fotograf aus Köln eingeflogen, der uns als Buchtteam Leaf to Root in Action mit Gemüse in Szene gesetzt hat. Ich konnte dafür mal wieder von Bauer Stefan Brunner Gemüse in Empfang nehmen. Unter anderem Federkohl und Schwarzkohl von Kopf bis Fuss.
Tags darauf habe ich diese Kohl-Preziosen dann noch ausgeschlachtet. Am Strunk nämlich befanden sich kleinste, feinste Blättchen, kleine Triebe, ungeöffnete und geöffnete Blüten. Die habe ich alle zusammen vermischt. Etwas Knoblauch in Olivenöl anziehen, herausnehmen, dann die Kohl-Second-Cuts dazu und anbraten. So, dass die Blättchen richtig knusprig werden, die Triebe aber noch schön weich bleiben!
Wunderbares Frühlingsgemüse, das normalerweise gar nicht erst wächst, weil der Kohl nach der ersten Ernte untergeackert wird! Ich empfehle: stehenlassen und ernten.
Ingrid & Konny
21. März 2022 @ 13:52
Moin, danke für den Tip – wir essen gern Schwarzkohl und stellen immer den (Rest-)Strunk mit den zarten Blättchen in ein Wasserglas, gucken was sich tut. Diesmal erscheinen die Blüten – die werden wir demnächst probieren. Viele Grüße aus Hamburg.
21.03.22