Quitten-Gelée & -Konfitüre .:. mit Rezept .:.
Quittenkonfitüre stand nie auf meiner Favoritenliste. Quitten schmecken mir nicht. Es gibt in meinem Leben wenige Berührungspunkte mit der grossen gelben, holzigen Frucht. Ich erinnere mich an einen Herbst im Zürcher Oberland. Mein Vater arbeitete in einem alten Bauernhaus eines befreundeten Architekten am Innenausbau und unsere Familie durfte ein paar herrliche Herbsttage dort verbringen. Mein Fotoalbum zeigt dieses Foto, was beweist, dass sich meine Gedanken damals schon mehrheitlich ums Essen drehten.
Die Hausherrin, eine fantastische Köchin, zauberte herrliches Essen aus dem eigenen Garten. In diesem Garten stand ein Quittenbaum und ich glaube mich daran zu erinnern, dass wir da Quitten geerntet haben, die zu Mus, Konfitüre oder Quitten-Päschteli verarbeitet wurden. Ich weiss, dass ich davon probiert habe und dass es mir nicht geschmeckt hat. Seither habe ich die Quitte aus meinem Repertoire verbannt.
Weshalb dann heute Quitten-Gelée und Quitten-Konfitüre? Tja, so spielt manchmal das Leben…
Samstags, wenn ich in Zürich-Wipkingen Gemüse, Früchte, Blumen und Brot verkaufe, gibt es auch Konfitüren im Angebot, die von einer Mitarbeiterin aus den nicht verkauften Früchten und Beeren herstellt werden. Der Renner ist seit ein paar Wochen die Quitte. Was mich sehr überrascht hat, es gibt einige Kinder, die anscheinend auf Quitten-Konfitüre stehen. So ganz langsam schlich sich die Idee in meinen Gedanken ein, eine Quitten-Session in Angriff zu nehmen. Quitten waren griffbereit, denn sie sind jetzt im Sortiment bei uns am Märtstand.
Ich begann zu recherchieren und startete Produktion 1. Aus 1,6kg Quitten entstanden 9 Gläser Quitten-Konfitüre und 3 Gläser Quitten-Gelée. Ich nahm sie vergangen Samstag mit auf den Märt. Stammkunden und solche von denen ich wusste, dass sie Quitten mögen, wurden beschenkt, mit der Bitte mir ehrlichen Feedback zu geben. Ein Kunde kam am späteren Nachmittag noch einmal vorbei. Ich hielt mir den Finger in den Mund, als Geste «isches gruusig?», aber er schüttelte den Kopf. Die Konfitüre sei um Welten besser, als alles was er schon gegessen habe. Sie sei fruchtig und nicht übermässig süss. Er kaufte ein weiteres Pfünderli Brot – das am frühen Morgen gekaufte sei schon aufgegessen… Meine Mutter meldete: «Beide Varianten Confi und Gelée von höchster Güte.» Somit war ich überzeugt, dass ich meine beiden Quitten-Rezepte veröffentlichen kann. Und ich ging gestern gleich in die zweite Produktionsrunde.
Voilà hier meine beiden Rezepte. Man beachte, dass Quitten-Konfitüre und Quitten-Gelée eher aufwändig herzustellen sind. Die Herstellung kann nicht an einem Tag gemacht werden, da der Quittensaft mind. 12 Stunden abtropfen muss.
Zutaten
1 ½ kg Quitten
100g Zucker
1 Zitrone
2dl Multivitaminsaft *
300g Gelierzucker
Zubereitung Konfitüre
1. Den Flaum der Quitten vollständig abreiben und die Frucht gut waschen.
2. Die Zitrone achteln [man sollte sich auf jeden Fall merken, wieviele Zitronenstücke man geschnitten hat, es erleichtert später die Schnitze wieder aus dem Mus zu fischen] und in eine grosse Pfanne mit kaltem Wasser legen.
3. Die steinharten Früchte mit einem grossen, schweren Messer in Schnitze schneiden. Die Fliege und das Kerngehäuse entfernen. Zu den Zitronen geben.
4. Die Früchte sollen gut mit Wasser bedeckt sein. Alles zusammen mit den 100g Zucker aufkochen und gut 1 ½ Stunden weichkochen. Nicht alle Früchte verhalten sich gleich. Bei meiner zweiten Produktion fielen die Früchte fast vollständig auseinander,
während bei meinem ersten Durchgang die Früchte auch nach über 2 Stunden Kochzeit noch als Schnitze erkennbar waren.
5. Über eine grosse Schüssel ein sauberes altes Kopfkissen ziehen und mit einem Gummi fixieren. Das gesamte Fruchtmus hineinleeren und über Nacht stehen lassen.
6. Tags darauf das ausgetropfte Quittenmus im Tuch von der Schüssel nehmen, den Fruchtsaft auf die Seite stellen.
7. Die 8 Zitronenschnitze aussortieren.
8. Das Mus durchs Passevite treiben.
9. Das Fruchtmus mit 1dl des auf die Seite gestellten Quittensaftes, 4dl Wasser, 2dl Multivitaminsaft * und 300g Gelierzucker aufkochen und gute 10 Minuten strudelnd kochen lassen. Achtung! Das Mus brodelt und sollte daher ständig gerührt werden, ansonsten ist die gesamte Küche verspritzt.
* Selbtverständlich kann man auch frischgepressten Orangensaft dazugeben. Als ich dem Mus 1dl Quittensaft und 4dl Wasser beigab, dünkte mich die ganze Sache ziemlich langweilig. Ich guckte in den Kühlschrank und entdeckte da ein kleines Fläschchen Multivitaminsaft. Ich gab es dazu und erschrak erst ein bisschen, da es stark nach Banane duftete. Vielleicht ist das der Clou an diesem Rezept, man weiss es nicht.
10. Die Konfitüre sofort in saubere, heiss ausgewaschene Gläser füllen. Vor dem Verschliessen auf den Deckel ein paar Tropfen Schnapps geben, verschliessen und auf den Kopf stellen und auskühlen lassen.
Zubereitung Gelée
Wer nur Gelée herstellen möchte, entsorgt das abgetropfte Mus. Es wird nur mit dem abgetropften Saft gearbeitet.
Bis zu Punkt 6, geht man wie oben beschrieben vor.
7. Den Saft abmessen, pro 1dl, 50g Gelierzucker dazugeben. Oder den Saft wägen und pro 100g, 50g Gelierzucker dazugeben.
8. Den Saft mit dem Gelierzucker aufkochen und gut 6 Minuten strudelnd kochen lassen. Falls sich Schaum bildet, sollte man ihn abschöpfen.
9. Sofort in saubere, heiss ausgewaschene Gläser füllen. Vor dem Verschliessen auf den Deckel ein paar Tropfen Schnapps geben, verschliessen und auf den Kopf stellen und auskühlen lassen.
10. Die Gläser beschriften.
Die oben abgebildeten Etiketten für Quitten-Konfitüre und Quitten-Gelée gibt es hier zum downloaden.
Die Etikettenvorlage auf das gewünschte A4-Papier ausdrucken, zuschneiden und aufkleben.
Anschliessend die Konfitüre und den Gelée selber essen oder weiterverschenken.
23. Oktober 2011 @ 19:54
so toll, vielen dank für gucken, nachkochen und ausdrucken lassen 🙂
25. Oktober 2011 @ 15:03
Super schöne Fotos. Vielen Dank für die tollen Ideen in der Küche, es inspiriert mich immer wieder.
Lavendel passt geschmacklich auch gut zu den Quitten, einfach beim Kochen zugeben und danach wieder herausfischen oder drinlassen (sieht schön aus im Gelee).
28. Oktober 2011 @ 22:17
Hallo
Mir ist nicht klar, was ich mit den 100gr zucker machen muss?
Kommt er ins Kochwasser mit den Zitronen?
28. Oktober 2011 @ 23:08
Hallo M.
Ja, genau. Die 100g Zucker kommen mit zum Zitronenwasser. Danke für den Hinweis, ich passe dies gleich noch an.
Gruss. Letizia
4. November 2011 @ 10:49
Super einfach und schö illustriert, vielen Dank! Da macht das Nachkochen Spass.
14. November 2011 @ 20:08
Hallo
Wenn man beim Quitten kochen das Kerngehäuse nicht entfernt, braucht man keinen Gelierzucker. Die Quitte hat darin sehr viel natürliches Pektin
15. November 2011 @ 12:40
Wer die harten, rohen Früchte nicht schneiden mag, packt sie gut gewaschen in Alufolie, gart sie im Backofen 1 1/2 Std. bei ca 160 Grad. Auskühlen lassen, Kerngehäuse entfernen und nach Gusto weiterverarbeiten.
15. November 2011 @ 13:22
Meine Oma hat mir geraten zu der zu kochenden Masse Rotwein dazuzugeben, die Konfi hat dann eine schöne rote Farbe.
15. November 2011 @ 17:36
Liebe Letizia
Ich bin eine absolute Quittenverehrerin. Hast du schon mal einfach daran gerochen und diesen feinen Apfel-Rosen-Duft wahrgenommen?
Und nun noch eine Idee von mir für ein pikantes Gericht. Quitte entkernen aber nicht unbedingt schälen, würfeln und zusammen mit Speckwürfeli und Salbeiblätter in Bratbutter langsam anbraten, dann eine Ladung fertige Spätzli dazu und weiterbraten, bis alles so schön goldig ist und fein riecht. Mir schmeckt das herrlich! Meinen Kindern gar nicht, aber das ist ja nichts Neues ;-))
Danke auch für die super Fotos.
15. November 2011 @ 20:38
Geht mir ähnlich wie dir, bin auch keine Quittenliebhaberin. Dafür finde ich die Etiketten einfach genial!!!!
15. November 2011 @ 20:38
Liebe Letizia
Ich ass als Kind nuuur Quittengelee. Komischer Weise esse ich die Konfi auch nicht. Bin selber Mutter und habe einen Quittenbaum, denn mein Sohn isst auch am liebsten Quittengelee. Ich gefriere dann den Saft bzw. auch etwas Mus ein und mache unter dem Jahr wieder Gelee und Konf frisch. Meistens koche ich die Quitten im Dampfkochtopf – geht schneller. Ich probiere es demnächst mal im Dampfgarer / Steamer aus. Meine Mutter sagt zwar die rote Farbe ensteht durch langes Kochen. (man kann auch einen rotschaligen Apfel mitkochen) Ich benutze auch nie Gelierzucker, denn Quitten haben wirklich einen hohen Pektingehalt im Kerngehäuse.
13. Februar 2012 @ 22:55
liebe letzia
ich koche sehr gerne quittengelee, essen auch:-)
den gelee variiere ich gerne mit ingwer (fein gehackt oder gerieben), blanchierten orangenschalen auch fein gehackt, oder limettensaft.
als weihnachtsgeschenke habe ich erstmals quittensenf gemacht, auch fein.
finde deine rezeptsammlung, -blog wunderschön und sehr ansprechend gestaltet.
29. September 2012 @ 9:53
Die Kerngehäuse können eigentlich nur mitgekocht werden, wenn das Fruchtmark danach nicht weiterverarbeitet wird. Um dennoch von den Pektinen im „Bütschgi“ zu profitieren, kann man einige der Kerngehäuse in einem kleinen Gazesäckchen mitkochen. So können sie danach leicht aussortiert werden.
14. Oktober 2012 @ 23:57
Habe heute mit den geschenkten Quitten vom Nachbarn zwei Varianten ausprobiert – die beschriebene, Langkocher-Variante und eine „schnelle“, improvisierte von mir. Dazu verwendete ich den Dampfkochtopf, gab nur die Hälfte der Zitronenschnitze dazu, kein Zucker und ca. 1.5dl Wasser. Ich legte nur ca. 1dl für Gelée auf die Seite, als ich die Quitten nach nur 10 Minuten Kochen auf Stufe 2, und runterkühlen bis 0 nebem Herd schliesslich durchs Passvite drehte (nachdem ich die Zitronen entfernte). Resultat: bessere Farbe als mit dem vielen Zitronenwasser, umweltschonender, da weniger lange aufm Herd und erst noch viel schöner in der Farbe (viel mehr Rotanteile). Werde die restlichen 5kg nun auch im Dampfkochtop zu Konfitüre verarbeiten. Der Clou im Geschmack ist glaube ich wirklich der Multivitamin-Saft. Ach übrigens: mit dem Bamix Stabmixer während des Aufkochens mit Zucker zusätzlich pürieren, so dass die körnige Konsitenz zu einer Apfelmuss-ähnlichen wird, was meinen kleinen Kindern bestimmt besser schmecken wird.
24. Oktober 2012 @ 14:47
Hallo Letizia, wunderschöne Ouittenbilder sind das!Das Rezept mit dem Multivitaminsaft muss ich nächstes Jahr probieren, hab schon alle Quitten verarbeitet!
Vielen Dank an Erika für die Idee mit dem Gazesäckchen, das ist genial.
Lieben Gruß
Charlotte
21. November 2012 @ 3:02
Meine beiden Quittenbäume möchten mich gerne veranlassen etwas Konfitüre zu produzieren…
Was ist im Multivitaminsaft? Möchte gerne hier in Kalifornien improvisieren 🙂
21. November 2012 @ 8:59
Hallo Daisy
Improvisieren gefällt mir sehr! Ein Multivitaminsaft ist ein Fruchtsaft aus mehreren Konzentraten z.B. Apfel, Orangen, Ananas, Passionsfrucht, Bananen, Mango, Kiwi, Papaya. Je nach Hersteller. Grüss mir Deine Quittenbäume. Und viel Erfolg mit der Konfitüre. Gruss Letizia
22. Mai 2013 @ 6:53
Hallo Letizia
Herzlichen Dank fuer das feine Quitten Gelee and Quitten Konfituere Rezept.
Der Quitten Baum in meinem Garten hier in der Bay of Islands, New Zealand hat dieses Jahr eine „Unmenge“ an Quitten produziert… so verbringe ich einige Tage in der Kueche und produziere Gelee und Konfituere! What a treat!!
Der Tip mit the Gaze-Saeckli ist genial!
Lieber Gruss Silvia
7. Oktober 2013 @ 18:52
endlich ein verständliches Rezept mit einem schönen Layout! Ich hoffe das ich die Farbe so auch hinkriege! Jedes Jahr ein Flop mit unseren Quitten…
Lieber Gruss und Thanks
dani
15. Oktober 2013 @ 12:27
Wo bekommt man diese Gazesäckchen?
15. Oktober 2013 @ 13:19
Gaze gibt es in der Apotheke. Die Säckchen näht man dann selber bzw. man legt die Zutaten auf ein Gazenstück und verschnürt es mit einem Faden.
17. Oktober 2013 @ 12:08
Da gibt es noch die Quitten-Päschtli meiner Grossmutter:
Mus nicht verdünnen, je nach Vorzuckerung genügend süssen, Einkochen und als dicke Paste auf Küchenpapier eintrocknen lassen. Dann mit Weichnachtsguetzliformen ausstechen und en der Luft weiter je nach Wunsch eintrocknen lassen. eine Delikatesse!
17. Oktober 2013 @ 12:21
That’s it ? Wow. Ich war immer der Meinung, dass Quitten-Päschteli viel aufwändiger herzustellen sind. Danke für den Tipp
28. Oktober 2013 @ 10:41
Ich hab in grenoble zum erstenmal Quittensaft getrunken. Wo in Zürich bekommt man solche Flaschen?
28. Oktober 2013 @ 10:45
Kaufen? Ich würde ihn selbermachen. Jetzt gibt es auf den Märkten wunderschöne Quitten. Gruss Letizia
9. November 2013 @ 10:10
Wozu dient der Schnaps auf dem Deckel und welchen Schnaps verwendest du?
9. November 2013 @ 18:16
Der Tropfen Schnaps (möglichst hochprozentig) auf der Innenseite des Deckels ist meiner Grossmutters Trick. Er desinfisziert und hilft bei der Verhinderung von Schimmelbildung.
Gruss Letizia
23. November 2013 @ 9:48
mit dem vorgegebenen gelierzucker wurde mir der saft viel zuflüssig
was habe ich falsch gemacht
23. November 2013 @ 16:16
Ich vermute, Du hast den Sirup zu wenig lange gekocht. Eine zweite Fehlerquelle könnte allenfalls zu wenig Gelierzucker sein.
29. Oktober 2014 @ 20:46
Danke für das tolle Rezept. Leider hab ich keinen Zucker zum Zitronenwasser gegeben da dies im PDF-Rezept nicht geändert wurde. Habe dann einfach die Hälfte noch zum Aufkochen hinzugefügt (da ja sicher auch ein Teil im Fruchtwasser landet und ichs nicht übersüssen wollte). Hab das Gefühl dass es aber noch zu wenig süß ist. Koste morgen beim Frühstück nochmal, habs heute nach dem Abendessen probiert, nicht gerade optimale Bedingung. 😉 habe Gelierzucker 2:1 genommen und die Masse gewogen (1,5kg Quitten = 825g abgetropfte Masse) und somit 420g davon genommen. Ist deiner 3:1? Weil der „normale“ ist 1:1 und weitere Möglichkeiten als 2:1 hab ich nicht gefunden?! Die Farbe kommt aber suuuper mit Multivitaminsaft!
2. Oktober 2015 @ 14:05
Ich liiieebe Quitten… Egal ob Gelee, Konfi oder Schnaps:-)
Letztes Jahr habe ich Quitten/Mango Konfiture gemacht, einfach himmlisch. Für alle die mit der Konfi nichts anfangen können -> Quittenkrapfen, suuuuper lecker ob warm oder kalt für die Znünipause.
Quittenkrapfen à la Sara:
1 Glas Quittenkonfi mit 2 – 3 Löffel Creme Fraiche oder Joghurt oder Sauerrahm vermischen. Ein Spritzer Zitronensaft nach Gusto, evtl. nachsüssen mit Zucker. Gemahlene Haselnüsse beifügen bis die Masse eine gute Konsistenz hat (nicht zu flüssig und nicht zu fest).
Blätterteig auswallen und Rechtecke vorschneiden. Die Masse in der Mitte verteilen und zu Krapfen schliessen. Umdrehen und mit Eigelb bestreichen. Backen bei ca. 220 Grad bis sie eine schöne braune Farbe haben. Bei mir laufen die Krapfen immer ein wenig aus, was aber den Geschmack in keinster Weise beeinflusst. Kleine aber feine Kräpfli kann man super mit dem Betty-Bossi Täscheler herstellen (sorry für die Schleichwerbung:-)
Dann wünsch ich en Guete…
28. Oktober 2016 @ 19:15
Muss ich nun doch noch probieren, die Konfi von Vorletzem Jahr war nicht so das Beste.
Aber bei mir nennt sich der Quitten Gelee, noch immer „Basler Sundigs Konfi“ wie es im Hörspiel „Basel vor 100 Jahren“ ein Strassenfeger, echt leere Strassen, war von Miggeli Aebersold. Wird aber nur zum Zopf aufgetischt, das natürlich am Sonntag.
25. Oktober 2018 @ 8:17
Für Quittenkonfi kann man auch die Quitten abreiben und ganz kochen. Nach dem Abkühlen und 24h ziehen lassen die gekochte Quitte in die Hand nehmen in mit der Hand das Kerngehäuse flutscht heraus quetschen. Das Kerngehäuse ist härter als das Fruchtfleisch. Macht echt Spass. Das Quittenmus lasse ich noch durch ein (elektrisches) Passe-Vite. So verarbeite ich 65kg Quitten in weniger als 4h zu Mus für Konfi, ohne die Quitten mit dem Messer zu rüsten.
16. Oktober 2019 @ 20:26
Hallöchen!!
Ich, resp meine ganze Familie inkl.Kinder liebt meinen Quittengelée welchen ich jedes Jahr selber herstelle!
Tipp:wenn man die Quitten im Steamer (bei 120 Grad und anschliessend bei 100Grad) entsaftet und dann über Nacht abtropfen lässt im Steamer drinn,dann wird der Quittensaft wunderschön rot!
Aus dem Fruchtfleisch kann man noch Quittenpästli herstellen und verschenken!
PS:tolle Etiketten!!