Zitronen-Limonade .:. mit Rezept .:.

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Es ist heiss. Ich hätte nicht erwartet, dass der Sommer 2011 uns noch mit solchen Temperaturen überrascht. Während ich schwitzend in der Kühle sitze, erinnere ich mich an ein Vorhaben, dass ich schon länger mit mir herumtrage. Limonade.

Was meines Erachtens bei den Engländern der Tee, ist bei den Amerikanern die Limonade. Dies ist absolut subjektiv. In meinen Augen ist die Limonade in den USA genauso Seelentröster wie Durstlöscher. In manch einem Roman löscht die kalte Limonade nicht nur den Durst, sondern stärkt auch den Willen und eröffnet neue Zukunftsperspektiven. So wie eben bei den Engländern in allen Lebenslagen Tee getrunken wird.

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Im echten Leben bin ich der Limonade noch nie begegnet. Als Kind rührte meine Mutter mir Zitronenwasser an. Dieses erfrischende, vitaminreiche Getränk gab es krugweise ans Bett, wenn ich krank war. Und ich erinnere mich, es war immer ein Löffel mit im Krug, weil sich der Zucker nie vollkommen auflöst und das Getränk immer aufgerührt werden muss. In meinem heutigen Selbstversuch, fand ich die Lösung: Man kocht zuerst einen Zuckersirup [Läuterzucker], damit der Zucker vollständig aufgelöst ist. Ich war etwas skeptisch, als ich diverse amerikanische Rezepte verglich. Das häufigst auftretende Verhältnis von Zucker und Wasser basiert auf cups im Verhältnis 1:1. So süss, fragte ich mich. Und entschied mich dann für etwas weniger Zucker.

Zutaten:
160g Zucker
2 ½ dl Wasser
4 dl Zitronensaft [Saft von 6 Zitronen]

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Zubereitung:

1. Zucker mit Wasser aufkochen und 3 – 4 Minuten simmern lassen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Sirup in ein Gefäss umleeren und im Kühlschrank für eine gute Stunde abkühlen lassen.

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2. In der Zwischenzeit die Zitronen auspressen. Wenn man die Zitrone vor dem Halbieren kräftig mit dem Handballen rollt, ist sie leichter auszupressen und gibt mehr Saft. Wer einen komplett fruchtfleischfreien Saft haben möchte, leert ihn nach dem Auspressen noch durch ein feinmaschiges Teesieb.

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3. Wenn der Zuckersirup erkaltet ist, gibt man den Zitronensaft dazu.

4. Die gut 7 dl Sirup mischt man mit gut 1 ½ Liter eiskaltem Wasser [am besten für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen]. So steht dem Genuss nichts im Wege.

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Variante:
Da mir die Wartezeiten von insgesamt fast 2 Stunden zu lang sind, habe ich mir nun ½ Liter Zuckersirup [Läuterzucker – 256g Zucker und 4 dl Wasser] gemacht. Den verstaue ich im Kühlschrank und wenn mich die Wehmut oder der Durst überkommt, mische ich ihn portionsweise mit frisch gepresstem Zitronensaft. Das hat den weiteren Vorteil, dass Läuterzucker viel länger haltbar ist als fertig gemischte Limonade.

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Als Serviervorschlag empfehle ich ein paar dünne Zitronenscheiben und Eiswürfel oder ein Pfefferminzblättchen, als Farbkontrast.

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