Haselnuss-Schokoladen-Creme .:. mit Rezept .:.
Für den Fall, dass jemand noch ein Last-Minute-Geschenk für Schleckmäuler sucht, habe ich da vielleicht etwas im Angebot. Handelsüblich kennen wir Haselnuss-Schokoladen-Creme als Nutella. Selbstgemacht schmeckt es jedoch viel, viel besser.
Meine erste Begegnung mit Nutella hatte ich als Kind in den Ferien bei Freunden in Deutschland. Beim gemeinsamen Frühstück bestrich mein Papi seine Brotscheibe dick mit Nutella. Der Jüngste der Familie fragte: «Primo, isst Du Nutella?» was sich für meinen Vater anhörte wie: «Primo, isst Du nur Teller?». So war dann die promte Antwort darauf: «Nein auch Tassen.» Und die ganze Runde lachte schallend. Wir hatten bis dato keine Ahnung, was Nutella ist. Noch heute, wenn ich damit konfrontiert werde, muss ich an diese Episode zurückdenken.
Vielleicht steht bei Euch zu Weihnachten ein grosses Familienfrühstück oder ein Brunch unter Freunden an. Darum lege ich Euch dieses Rezept für selbstgemachte Haselnuss-Schokoladen-Creme zu den Weihnachtsgeschenken unter den Baum.
Zutaten:
150g Haselnüsse
100g Milchschokolade
2 gehäufte TL Kakaopulver
4 gehäufte TL Puderzucker
¼ TL Vanille-Paste
oder
2 ausgekratzte Vanille-Schoten
Zubereitung:
1. Die Haselnüsse im Backofen bei 200°C 10–15 Minuten rösten.
2. Die gerösteten Haselnüsse mit einen Küchentuch gegeneinander reiben, so dass sich die Schale von den Nüssen löst.
3. Die geschälten Haselnüsse im Blitzhacker (nicht alle auf ein mal, wie auf dem Bild) in Etappen zu einer weichen Paste hacken.
4. Schokolade über dem Wasserbad schmelzen und sofort zu der Haselnuss-Masse geben.
5. Kakao-Pulver, Puderzucker und Vanilleextrakt dazugeben.
6. Alles gut verrühren.
7. Einen Finger hineintauchen und probieren.
Anschliessend in ein Einmachglas füllen oder direkt auf’s Brot streichen.
Könnte sich übrigens auch hervorragend als Füllung für Macarons eignen.
Ein Rezept für weisses Nutella habe ich auch noch. Ihr findet es hier.
Ich wünsche allen meinen Lesern kulinarisch spannende Festtag und für das neue Jahr nur die besten und fröhlichsten Wünsche. Danke, dass ihr alle so treu bei mir lest und kommentiert. Es macht viel Freude. Herzlichst, Letizia.
Juliane
16. Dezember 2010 @ 12:07
Mhhhmmm… schleck! Hört sich toll an. Wie lange ist das Nutella denn haltbar, was meinst Du?
Viele Grüße und schöner Tag noch
Juliane
letizias-gaumenfreuden
16. Dezember 2010 @ 12:26
Hallo Juliane
Gute Frage. Ich hab noch keine Erfahrung mit der Aufbewahrung. Denke jedoch 2–3 Wochen bestimmt, wenn es denn sooo lange überlebt.
Ursl
16. Dezember 2010 @ 14:56
Ohhhh, da werd ich gleich ganz schwach. Dabei soll ich ja noch 2 kg abnehmen 🙁
uwe@highfoodality
29. Dezember 2010 @ 0:59
das sieht wirklich lecker aus. du hast’s auch schön bebildert! und, war’s 2-3 wochen haltbar?
letizias-gaumenfreuden
29. Dezember 2010 @ 8:58
Am Weihnachtsmorgen war alles aufgegessen. Und das waren 2 Wochen nach der Herstellung. Ja, ich glaube weiterhin daran, dass die Haltbarkeit bei 2–3 Wochen liegt.
hasretli lezzetler
30. Dezember 2010 @ 19:55
nam nam lecker 🙂 lg..
letizias-gaumenfreuden
23. Januar 2011 @ 10:47
Bei smitten kitchen habe ich soeben ein Rezept für Peannutella entdeckt. Anstelle von Haselnüssen ist dieses mit Erdnüssen gemacht.
Fräulein Text
25. November 2011 @ 20:04
wow – ich bin so begeistert! der aufstrich schmeckt umwerfend – so richtig röstignussig 🙂 nur irgendwie ist bei mir wesentlich weniger bei raus gekommen. hmm. muss ich wohl nochmal ran 😉 herzlgr. frl.