Kulinarische Weihnachtsgeschenke: einige Favoriten (auch Last-minute erhältlich)

Liebe alle, über das Jahr hinweg treffe viele Menschen und darf Produkte verkosten, die sie mit viel Herzblut kreieren. Ich möchte Euch gern einige schöne Dinge vorstellen, als Tipp für Euch selber. Oder als Geschenkidee für Eure Liebsten, die gerne kochen und essen. Gerade auch für solche, die eigentlich schon alles haben…

Aromengeist aus der Flasche

«Essenzen» von Christine Brugger/ «Organic Distillery» 

Christine ist Meisterin, wenn es darum geht, Aromen einzufangen und damit ein Gericht zu verfeinern. Ich kenne Christine als SensorikWissenschaftlerin. Seit einigen Jahren geht sie aber auch in einer eigenen Brennerei, der Organic Distillery, ihrer Leidenschaft für Düfte und Geschmäcker nach. Brandneu auf dem Markt sind Ihre «Essenzen». Sie mazieriert dafür Kräuter und Früchte, destilliert das Mazerat. Ergebnis: Frischeste Aromen, die man tröpfchenweise ins Essen oder in einen Drink gibt. Mit «Essenzen» hast Du quasi immer frische Kräuter oder Zitrusfrüchte zur Hand, denn anders als die Frischware bleiben diese Geister aus der Flasche sehr lange frisch. Bereits arbeiten einige Top-Köche und Barchefs damit. Nun kannst auch Du diese Kostbarkeiten erstehen. Hier gehts lang für Bestellungen: www.organic-distillery.com/essenzen

Und hier erfährst Du mehr über Christine Brugger und ihren Umgang mit Gemüse und Früchten von «Leaf to Root», ich habe drüben, im Blog leaf-to-root.com in die Tasten gegriffen: www.leaf-to-root.com

Die ultimative Anleitung für Slow Food all’italiana

«A Casa», das neue Buch von Claudio Del Principe

Wer Claudio auf Facebook, Blog & Co. folgt, weiss: Er backt Brot mit Krusten, von denen andere nur zu träumen wagen. Er formt Pasta, die aussieht, als käme sie aus der italienischen Nonna-Küche. Und, natürlich: Er nimmt seine Hefe, seine «Lievito madre» mit in den Urlaub. Sein Buch «A casa» ist ein Plädoyer dafür, sich Zeit zu nehmen fürs Kochen und Essen. Für alle, die gerne mehr wissen möchten darüber, wie handcrafted Kochen geht, ist Claudios Buch das ideale Werk, in das man sich zwischen Weihnacht und Neujahr verkriechen kann und mit dem man dann ein Jahr lang zu tun hat in der Küche:-) Hier kannst Du das Buch direkt bestellen (bis Mittwoch, 20. Dezember, 12 Uhr – und es ist noch vor Weihnachten bei Dir im Briefkasten): www.at-verlag.ch

Für die Würze im neuen Jahr

Pfeffermühle von Gôut du Terroir, mit Kampot-Pfeffer

Am Slow Food Market habe ich mir eine Pfeffermühle von Gôut du Terroir erstanden und ich bin Fan. Das Keramikmahlwerk ist eines der Besten, das ich ever in der Küche im Einsatz hatte. Natürlich ist die Mühle auch mit Pfeffer gefüllt. Und zwar mit dem nachhaltigem rotem Kampot-Pfeffer, den Gôut du Terroir direkt impoertiert. Ein schönes Geschenk, auch für alle, die schon Pfeffermühlen Daheim stehen haben. Mit einer weiteren kann man verschiedene Pfeffersorten im Alltag integrieren. Hier gehts lang für den Einkauf: www.goutduterroir.com

 

Leaf to Root – das Gemüse neu entdecken in allen Facetten

Ich freue mich natürlich über alle, die teilhaben an Leaf to Root und das mal live erleben möchten. Gemüsteile wir Karottenkraut, Melonenschale oder Federkohlrippe zu erleben ist sicher etwas, das viele Eurer Freunde noch nicht kennen und sich darum bestimmt freuen, wenn Ihr sie mit einem Geschenk dazu animiert, das Thema zu erkunden. So gehts:

 

Buch Leaf to Root – mehrfach international ausgezeichnet

Ja, simpel und einfach unser Buch kaufen. «Leaf to Root – Gemüse essen vom Blatt bis zur Wurzel» (Esther Kern/Sylvan Müller/Pascal Haag) vereint Reportagen über Pioniere, sensorische Beschreibungen, 70 Rezepte und ein Nachschlagewerk zu 50 Gemüseteilen und den dazugehörigen Teilen, inklusive historische Rezepte, kleine Rezeptanleitungen, viel Wissen und Information. Unter anderem erfährst Du, was Papaya mit unseren Kohlpflanzen gemein hat. Das Buch wurde international mehrfach ausgezeichnet. Hier kannst Du es kaufen (Bestellungen bis Mittwoch, 20. Dezember, 12 Uhr, werden garantiert noch vor Weihnachten geliefert): www.at-verlag.ch

Wer mehr dazu wissen möchte: www.leaf-to-root.com

Gutschein für Workshop bei Sobre Mesa – der Klassiker

Meine Workshops bei Sobre Mesa waren 2107 allesamt ausverkauft. Der nächste ist am 21. Januar 2018, einige wenige Plätze sind aktuell noch zu haben. Du kannst den Workshop auch als Gutschein verschenken. In zwei Stunden zeige ich Dir beispielsweise, was man aus Chicoréewurzel zubereiten kann oder wie man sogar das Weisse der Zitrusfrucht-Schale schmackhaft zubereitet. Auch wie man mehr aus Kohlpflanzen herausholt (ja, auch die Kale-Stängel sind essbar), wirst Du live erleben. Ich erzähle nicht nur, Du kannst auch ganz viel probieren. Hier den Workshop buchen:www.sobre-mesa.com/anlass und hier den Gutschein kaufen: www.sobre-mesa.com/gutschein

Gutschein für ein Essen bei Spitzenköchen

Ich durfte mit dem Thema Leaf to Root an vielen Orten zu Gast sein oder das Thema erleben. Köche in der Schweiz sind unglaublich innovativ und verarbeiten immer wieder neue Gemüseteile zu Delikatessen. Ich empfehle Dir, beispielsweise für folgende Restaurants Gutscheine zu kaufen. Ich weiss, dass dort viele speziellen Gemüseteile auf die Teller kommen übers Jahr hinweg. Falls Du unbedingt Second Cuts vom Gemüse erleben willst, frag doch bitte telefonisch, was aktuell auf der Karte steht:

Bern

Schöngrün: Wenn Spitzenkoch Simon Sommer und sein Team das verarbeiten, was bei ihnen vor der Tür im Garten wächst, dann ist das für mich mit vom Besten, was es hierzulande zu verkosten gibt. Ein Besuch im Restaurant Schöngrün kann man prima verbinden mit einem Besuch im Museum «Zentrum Paul Klee», das direkt daneben liegt.

Eisblume Worb: Nein, ich war immer noch nicht hier zum Essen. Aber wenn sogar die Crew vom Schöngrün sagt, dass man in der Eisblume sehr gut isst, dann trau ich dem Urteil. Und immer wieder durfte ich von hier schöne, neue Inspirationen posten für spezielle Gemüseteile, die selbst ich noch nie auf dem Teller hatte.

Rapperswil

Jakob: Markus Burkhard arbeitet nicht nur mit dem Bauern (Matthias Hollenstein von Slow Grow) zusammen, er steht auch bei ihm auf dem Feld. Was dort wächst, kommt in die Küche im Restaurant Jakob, sprich: Das Feld bestimmt das Menu. Eine Traumküche für Leaf-to-Root-Liebhaberinnen wie mich. Und: Im Sommer wachsen auf Markus‘ Terrasse in Töpfen und Kisten Kräuter, Blumen, Gemüse. Natürlich landet auch diese Grün irgendwann im Küchentopf.

 

 

Zürich

Equitable: Fabian Fuchs arbeitet eng mit Bauern zusammen und kocht phantastisch und nachhaltig, seit Jahren, immer wieder überraschend! Ein Besuch im Equitable lohnt sich immer wieder.

Maison Manesse: Fabian Spiquel sucht nicht nur das Abenteuer auf dem Teller, es muss auch gut schmecken und dabei kommt viel Gemüse auf den Tisch beim «casual finedining».

Mesa: Sebastian Rösch steht erst ein Jahr am Herd im Mesa, hat sich aber bereits als einer der angesagtesten Köche der Stadt etabliert, vor allem, wenn es ums Gemüse geht. Nicht nur verwendet er viele spezielle Gemüseteile (und das gekonnt). Sondern er hat immer mittwochs sogar ein veganes Menu auf der Karte, das auch für Nicht-Veganer ein Genuss ist. Schön, wenn jemand zeigt, wie gut veganes Essen, in dem professionelles Handwerk steckt, schmeckt.

 

 

************************************************

Und last but not least hier noch ein kleiner Genuss-Tipp – auch gesund, für alle mit guten Vorsätzen fürs 2018: Aktuell wächst Fenchelknolle nicht auf dem Feld. Aber einer meiner Lieblingsbauern, Stefan Brunner, hat Fenchel ausblühen lassen und daraus Samen gedrescht. Sie liefern mir meinen täglichen Tee und natürlich kann man die Samen auch zum Kochen einsetzen. Wöttsch au? Dann Stefan ein Mail schicken an: info [at] brunnereichhof [dot] ch

Übrigens: Stefan ist auch der Bauer, der kreativ wird, wenn sich kulinarisch gar nix machen lässt aus einem Gemüse:-) Hier gehts zum Film>